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Tradition trifft Innovation bei Ayinger

Bier Brauerei Ayinger

Da braut sich was zusammen

Bayern gilt als Bierland Nummer eins, doch der Bier-Konsum sinkt deutschlandweit seit Jahren. Nur mit frischen Ideen und Innovationen schaffen es kleinere Brauereien im Geschäft zu bleiben. Das Bier muss einfach gut sein, abseits des Massengeschmacks liegen und auch besonders vermarktet werden.

Im Jahr 1876 übernahm der Gründervater der Brauerei Aying, Johann Liebhard, von seinen Eltern das land- und forstwirtschaftliche Anwesen. In ihm und seinem Vater Peter Liebhard reifte der Entschluss, eine eigene Brauerei zu gründen. Dies war in dieser Zeit nicht so außergewöhnlich, so gab es allein in Bayern um 1880 etwa 6.000 Brauereien. 1877 begann Johann Liebhard mit dem Bau seiner Brauerei, was eine erhebliche Investition darstellte. Räume für ein Sudhaus, einen Gär- und Lagerkeller und eine Mälzerei mussten errichtet und sämtliche Einrichtungsgegenstände per Bahn angeliefert werden. Bier brauen konnte man damals nur im Winter, von Michaeli (29. September) bis Georgi (23. April), wegen der Lagermöglichkeit bei natürlicher Kälte. Am 2. Februar 1878 war es soweit: Johann Liebhard schrieb in sein Tagebuch: „Von uns das erste Bier ausgeschenkt, sehr gut und alles voll Leut. Michl und Müller von Höhenkirchen solche Räusch, dass sie beim Heimfahren zehnmal umgeworfen.“ Nach vielen Rückschlägen wie Krieg, Brauereibrand und Wirtschaftskrise ging es wieder bergauf. Der technische Fortschritt wurde konsequent auch für die Brauerei genutzt. 1927 war es durch den Kauf eines LKW endlich möglich, das Bier auch über weite Strecken zu befördern, ohne dass es an Qualität verlor. So konnte die Bierlieferung in die Landeshauptstadt München beginnen. 1930 sind in Aying sogar schon 16.000 hl gebraut worden. In den schwierigen Kriegs- und Nachkriegszeiten sank der Ausstoß bis 1951 auf 13.000 hl. 1953 kaufte Franz Inselkammer Senior das Platzlareal in München gegenüber dem Hofbräuhaus. Seitdem wird dort das Ayinger Bier ausgeschenkt und die Brauerei konnte einen prominenten Platz mitten im, von den Münchener Brauern eifersüchtig gehüteten, Herzen der Stadt gewinnen. Die drei Söhne Franz, August und Peter Inselkammer stiegen 1963 in das elterliche Unternehmen ein. Die Brauerei wuchs ständig weiter. Mit einem Ausstoß von 160.000 hl erlebte die Brauerei 1978 einen Rekord in der Firmengeschichte und stieg auf Rang 50 unter den knapp 1.000 Brauereien Bayerns auf. Die Ayinger Privatbrauerei gewann weltweit renommierte Preise und Auszeichnungen, wie „Die beste Brauerei Europas beim European Beer Star“, und erfreut sich in der Heimatregion sowie im In- und Ausland wachsender Beliebtheit.

Bier Brauerei Ayinger

Bereits seit 1986 ist die Ayinger Brauerei Kunde von SCHÄFER Container Sytems. Ayinger setzt beim Bier auf 30 und 50 Liter PLUS KEGs, das Premium-Gebinde für starke Marken. Alle Pluspunkte wie perfekte Technik, sicheres Handling, vorteilhafte PU-Ummantelung, geprüfte Sicherheit, markanter Markenauftritt und sichere Logistik sind in diesem KEG vereint. Ayinger füllt neben seinen verschiedenen Bierspezialitäten in Lizenz hergestellte Softdrinks wie Zitronenlimonade und Colamix in 30 Liter SCHÄFER ECO KEGs DIN ab. Bekannt sind die Limonaden unter der Kultmarke FRUCADE. Die ECO KEGs DIN bestehen aus einer Edelstahlblase mit einem Kopf- und Fußring aus Polypropylen (PP). Diese sind durch eine Sicherheitsclip-Technik mit der Blase verbunden und auswechselbar. Das ECO KEG DIN ist im Gegensatz zu den Ganzstahlgebinden um bis zu 30 Prozent leichter. Gerade der Betriebsdruck stellte für Ayinger eine zentrale Herausforderung dar. Während Bier-KEGs für einen Druck von drei bar ausgelegt sind, müssen Fässer für alkoholfreie Getränke (AfG) einem Betriebsdruck von sieben bar standhalten. Für den Gastronom bietet das Zapfen von AfGs aus ECO KEGs weiterhin die Möglichkeit, sich vom Wettbewerb abzusetzen. Die besonderen Fruchtaromen der Limonaden sind in den Edelstahl-KEGs gut geschützt, dadurch können sie mehrere Monate gelagert werden und sind auch nach dem ersten Anzapfen noch viele Wochen genießbar. Eine optimale Markenpräsenz wird durch farbige Kopf- und Fußringe und vielfältige Dekorationsmöglichkeiten der Fassblase, wie beispielsweise elektrochemische Signatur, gewährleistet. Hier wird mittels einer Elektrolytlösung und elektrischer Spannung ein Logo unwiderruflich auf die Edelstahloberfläche aufgebracht. Nicht zuletzt spiegelt die Verwendung von Mehrweg-KEGs auch ein ökologisches Umdenken in der Gesellschaft wider. In ihrem Lebenszyklus können KEGs mehrere hundert Abfüllungen durchlaufen und es fällt keinerlei Abfall an. „Wer als mittelständische Brauerei im Wettbewerb mithalten will, muss konkurrenzfähig bleiben. Dies ist nur möglich durch Regionalität, Qualität und Innovation – und einem kompetenten Partner wie SCHÄFER Container Systems“, so der junge Bräu von Aying, Franz Inselkammer III, der im Jahr 2010 als 6. Bräu in die Unternehmensleitung eingestiegen ist.

 

www.schaefer-container-systems.de

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